9. 8. 2012
8. Zeit der Trauer
Der Mord an J. F. Kennedy wirft viele Fragen über die Beweggründe
des Attentats auf und stürzt die Kennedy-Familie in eine tiefe Krise.
Jackie verlässt das Weiße Haus mit ihren Kindern und findet
bei dem von Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen geplagten Bobby
Trost. Ethel wiederum fühlt sich durch Bobbys Sorge um Jackie zurückgesetzt
und sieht ihre Ehe in Gefahr. Bobby, der durchaus romantische Gefühle
für Jackie hegt, muss einsehen, dass Jackie, traumatisiert durch die
Ereignisse und die Erbarmungslosigkeit der Paparazzi, vor allen Dingen
Sicherheit und Schutz für sich und ihre Kinder sucht. Ein anderer
Mann bietet ihr schließlich diesen vermeintlichen Hafen. Die neue
Verbindung von Jackie wird aber zunächst geheim gehalten. Da Bobby
sich entschlossen hat, die Visionen seines Bruders zu verwirklichen und
für die Präsidentschaft zu kandidieren, wäre ein Hinweis
auf neue Ehepläne der Präsidentenwitwe für das Ansehen der
Kennedys eher schädlich. Unterstützend bei Bobbys Wahlkampagne
wirken die Tea Partys von Rose Kennedy, bei denen sie, ganz Mutter, mit
Anekdoten über ihren Sohn potenzielle Wähler gewinnen soll. Konfrontiert
mit Bobbys stetig wachsendem Erfolg, tritt Johnson freiwillig von einer
erneuten Nominierung als Präsidentschaftskandidat zurück. Die
Zeichen stehen also gut für Bobby und es deutet alles darauf hin,
dass er tatsächlich ins Weiße Haus einziehen könnte. Dann
beendet ein weiteres Attentat aber auch sein Leben.
Bearbeitet am 26. Juli 2012