4. 10. 2014
In weiteren Rollen: Michael Culkin (Erzbischof von York)
Regie: Andy Goddard
20. Flucht nach Downton
Da verheiratete Frauen in den höheren Kreisen ihr Frühstück
im Bett einzunehmen pflegen, sitzt Edith nun morgens alleine mit den Männern,
d. h. ihrem Vater Lord Robert und ihrem Schwager Matthew, am Frühstückstisch.
Dort kommt sie auf die Idee, einer Londoner Zeitung hinsichtlich des mangelhaften
Frauenwahlrechts (nur Frauen über 30 mit eigenem Haus dürfen
zu der Zeit in England wählen) einen Brief zu schreiben. Ihr Vater
glaubt, das werde ohnehin nicht veröffentlicht. Doch da hat er sich
gewaltig geirrt. Matthew wiederum verbringt einen Großteil seiner
Zeit mit dem Studium der Bücher von Downton, der Finanztransaktionen
und so weiter. Er kommt zu dem Schluss, dass erhebliche Misswirtschaft
zu der zeitweilig katastrophalen Finanzlage beigetragen hat, doch er findet
keine Gelegenheit, Robert darauf anzusprechen, und sucht den Rat der alten
Violet. - Wieder bereitet die Dienerschaft ein großes Dinner für
einen illustren Gast auf Downton vor: Der Erzbischof von York kommt zu
einem Essen. Doch in der regnerischen Nacht, in der Culkin Downton seine
Aufwartung macht, steht plötzlich ein weiterer Besucher vor der Tür:
Tom Branson musste aus Irland fliehen, nachdem er, sehr zum Missfallen
seiner aristokratischen Verwandtschaft in Downton, in einen Brandanschlag
auf den Besitz einer hochrangigen anglo-irischen Familie verwickelt war.
Sybil, hochschwanger, hat er bei seiner überstürzten Abreise
zurückgelassen, sie trifft am nächsten Tag auf Downton ein. Sir
Robert muss für Branson beim Innenminister in London intervenieren
und erreicht, dass der Schwiegersohn in England auf freiem Fuß bleibt,
Irland jedoch nicht mehr betreten darf. - Die sozial gestrauchelte Ethel
hat sich hilfesuchend an Mrs Hughes und Mrs Crawley gewandt. Diese vermitteln
ein erneutes Treffen mit den Bryants, den Eltern des gefallenen Majors,
mit dem Ethel ein uneheliches Kind, den kleinen Charlie, hat. Ethel trifft
eine unendlich schwere Entscheidung: sie überlässt ihren Sohn
den Großeltern, da diese ihm eine Zukunft geben können. - Anna
hat lange nichts von Mr Bates gehört. Sie ist in großer Sorge:
zu Recht, denn Bates wird im Gefängnis schikaniert. Doch er erhält
Hilfe von einem Mitgefangenen. Und endlich ist es soweit: Anna erhält
einen Haufen Briefe von Bates auf Downton, er bekommt im Knast ihre Post
ausgehändigt. - Und auch sonst ist im Souterrain immer was los: Mrs
Hughes präsentiert Mr Carson eine neue Errungenschaft der Moderne:
einen elektrischen Toast-Röster mit variablem Bräunungsgrad.
Daisy wird endlich zu Mrs Patmores Assistentin befördert, als ein
neues Küchenmädchen, Ivy, eingestellt wird. Zu Daisys Entsetzen
findet Alfred sofort Gefallen an der feschen Ivy. Und Thomas findet seinerseits
gefährlich viel Gefallen an dem hübschen Jimmy Kent, der als
neuer Diener das Personal verstärkt und durch seine große Klappe
auffällt.
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Bearbeitet am 20. Dezember 2014